Das ist eine Frage, die ich in letzter Zeit oft gehört habe.
Ob Bautrockner Sinn machen ist allerdings nicht pauschal zu beantworten.
In diesem Artikel gehe ich darauf ein, wann Bautrockner Sinn machen und wann nicht.
Machen Bautrochner Sinn?
Generell kann man sagen, dass es auf die jeweilige Situation ankommt, ob ein Bautrockner sinnvoll ist.
Deshalb gilt es erstmal die Ausgangslage zu analysieren und Alternativen zu prüfen. So ist bei einer hohen Luftfeuchtigkeit z.B. regelmäßiges Stoßlüften eine gute Maßnahme. Allerdings funktioniert das nur bis zu einem gewissen Grad und es dauert sehr, sehr lange, wenn man z.B. beim Hausbau viel Wasser in Boden und Wänden hat.
Wann sind Bautrochner sinnvoll?
Es gibt nicht wenige Bauherren, die versucht haben durch Lüften und durch die normale Heizung den Estrichboden und die Putzwände zu trocknen. Das ist aber oft nicht von Erfolg gekrönt, da die Luft sich so schnell mit Feuchtigkeit sättigt, dass man mit dem Lüften gar nicht hinterherkommt. Zudem ist Zugluft schlecht, da sich so der Estrichboden verziehen und reißen kann.
Deshalb machen Bautrockner gerade beim Hausbau oft Sinn, um das Wasser aus Boden und Wänden zu ziehen. Es werden meist tausende Liter Wasser in Putz und Estrich verwendet und auf normalem Wege dauert es Monate, bis das getrocknet ist.
Wer also einen Neubau hat und nicht ewig warten will, sollte einen Bautrockner auf jeden Fall in Erwägung ziehen. So haben wir es z.B. bei unserem Hausbau getan.
Wer dagegen gegen eine feuchten Keller kämpft, sollte analysieren, was dagegen hilft. Dringt z.B. ständig Wasser von außen durch die Kellerwände ein, hilft ein Bautrockner wenig, da es nur dafür sorgt, dass noch mehr Wasser von außen eindringt. Hier sollte erstmal die Außenwand des Kellers saniert werden.
Ist dies geschehen kann man eine natürlich Trocknung durchführen, was aber durch die oft fehlenden Fenster schwierig ist. Ein Bautrockner ist dann eine gute Option.
Wann kann man auf Bautrockner verzichten?
Wer eine erhöhte Luftfeuchtigkeit in den eigenen vier Wänden hat, muss nicht gleich zum Bautrockner greifen. Regelmäßiges Lüften hilft hier meist schon deutlich weiter.
Zudem gibt es spezielle Luftentfeuchter für Wohnbereiche, die eine geringere Leistung haben, aber auch leise und meist ausreichend sind.
Wichtig ist, dass man die Entwicklung im Auge behält, regelmäßige Messungen vornimmt und entsprechende Maßnahmen ergreift.